Die 1960er-Jahre markierten für Köln eine Zeit des Aufbruchs im Tanz. Die Ausstellung im Tanzmuseum beleuchtet diese Phase, in der künstlerische Visionen zur Wirklichkeit wurden. Nach den schweren Kriegsjahren entwickelte sich Köln zu einem Zentrum der Tanzkunst. Die Eröffnung des neuen Opernhauses am Offenbachplatz 1957 symbolisierte diese kulturelle Wiedergeburt.
Damit begann auch für den Tanz eine neue Ära. Aurel von Milloss, ein international renommierter Choreograf, leitete ein neues Ensemble und setzte durch die Übernahme der Internationalen Sommerakademie des Tanzes neue Maßstäbe. Tanzgastspiele und die erste Ballettwoche zogen Tanzliebhaber nach Köln. In dieser Zeit des Wandels arbeiteten Ballettdirektoren im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne. Choreografen wie Todd Bolender, Gise Furtwängler und Peter Appel schufen Werke, die von bildender Kunst und neuer Musik inspiriert waren. Sie engagierten sich auch in Diskussionen zur Tanzästhetik und Kulturpolitik und formten so die Tanzszene.
Visionen von einem Deutschen Nationalballett oder einem Rhein-Ruhr-Ballett prägten die Zeit, doch nicht alle Träume erfüllten sich. Hitzige Debatten, bekannt als „Ballettkrieg“ und „Kölner Kritikerkrieg“, führten zu Kontroversen, die die Tanzszene aufrüttelten. Diese Projekte inspirierten jedoch eine neue Generation von Choreografen, die ihre Ideen in Experimentiertheatern und Wettbewerben verwirklichen konnten. Der Tänzer Johann Kresnik erinnert sich an die Befreiung der späten 1960er-Jahre, die jungen Choreografen durch eine Finanzkrise neue Chancen bot: Einsparungen führten zur Auflösung der klassisch-zeitgenössischen Compagnie, doch die Tanzmoderne konnte sich entfalten. So wurde Köln in den 1960er-Jahren zu einem Schmelztiegel der Tanzkunst, dessen Einflüsse bis heute spürbar sind.
Damit begann auch für den Tanz eine neue Ära. Aurel von Milloss, ein international renommierter Choreograf, leitete ein neues Ensemble und setzte durch die Übernahme der Internationalen Sommerakademie des Tanzes neue Maßstäbe. Tanzgastspiele und die erste Ballettwoche zogen Tanzliebhaber nach Köln. In dieser Zeit des Wandels arbeiteten Ballettdirektoren im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne. Choreografen wie Todd Bolender, Gise Furtwängler und Peter Appel schufen Werke, die von bildender Kunst und neuer Musik inspiriert waren. Sie engagierten sich auch in Diskussionen zur Tanzästhetik und Kulturpolitik und formten so die Tanzszene.
Visionen von einem Deutschen Nationalballett oder einem Rhein-Ruhr-Ballett prägten die Zeit, doch nicht alle Träume erfüllten sich. Hitzige Debatten, bekannt als „Ballettkrieg“ und „Kölner Kritikerkrieg“, führten zu Kontroversen, die die Tanzszene aufrüttelten. Diese Projekte inspirierten jedoch eine neue Generation von Choreografen, die ihre Ideen in Experimentiertheatern und Wettbewerben verwirklichen konnten. Der Tänzer Johann Kresnik erinnert sich an die Befreiung der späten 1960er-Jahre, die jungen Choreografen durch eine Finanzkrise neue Chancen bot: Einsparungen führten zur Auflösung der klassisch-zeitgenössischen Compagnie, doch die Tanzmoderne konnte sich entfalten. So wurde Köln in den 1960er-Jahren zu einem Schmelztiegel der Tanzkunst, dessen Einflüsse bis heute spürbar sind.
Terminübersicht
Sonntag, den 17.11.2024
14:00 - 19:00 Uhr
Montag, den 18.11.2024
14:00 - 19:00 Uhr
Dienstag, den 19.11.2024
14:00 - 19:00 Uhr
Gut zu wissen
Eignung
für jedes Wetter
Zielgruppe Jugendliche
Zielgruppe Erwachsene
Zielgruppe Familien
Zielgruppe Senioren
für Gruppen
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Zahlungsmöglichkeiten
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Preisinformationen
Preis Erwachsener: 5,50 €
Preis ermäßigt: 3,00 €
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