Chum Chay

„Unsere Verabredung mit dem Leben findet im gegenwärtigen Augenblick statt. Und der Treffpunkt ist genau da, wo wir uns gerade befinden“ begrüßt dich das Chum Chay auf seiner Website und lädt dich damit ein, jeden einzelnen Moment deines Lebens voll auszukosten – zum Beispiel mit einem imaginären, kurzen Abstecher nach Vietnam. Denn so außergewöhnlich authentisch empfängt dich das kleine vietnamesische Restaurant seit 2017 am Friesenwall in der Kölner Innenstadt – optisch, olfaktorisch und gustatorisch.

Das Chum Chay mit Chef und Koch Toni Pham hat es sich zur Aufgabe gemacht, Aromen und Gewürze der vietnamesischen Küche, typisch frische Zutaten sowie authentisches Interieur und Lebensgefühl nach Köln zu holen. Die Kochkunst funktioniert dabei komplett fleischlos. Auf der Speisekarte findest du also nur vegetarische und vegane Gerichte. Doch die oftmals lange Schlange vor dem Lokal zeigt dir, das Konzept geht auf – selbst für Omnivore. 

Chum Chay: Speisekarte

Beliebte Gerichte der klassischen vietnamesischen Küche wie die Goi Cuon, Sommerrollen, oder auch Cha Gio, gebratene Frühlingsrollen, Banh Bao, gefüllte Hefeteigtaschen, sowie Pho und andere Suppen findest du auf der Speisekarte ebenso wie außergewöhnliche Curry-Gerichte, die in ihrer exotischen Zusammenstellung eine regelrechte Geschmacksexplosion versprechen. Statt Fleisch gibt es gesundheitsbewusst Tofu – mariniert, paniert oder geschmort. Alle Gerichte sind damit mindestens vegetarisch oder sogar vegan sowie entsprechend gekennzeichnet und setzen auf frische Zutaten.

Erfrischende Kreationen

Da in der vietnamesischen Küche viele Gerichte traditionell mit Fleischsoße hergestellt werden, kreierte Koch und Chef Toni Pham eigene Veggie-Fischsoßen & Co, die geschmacklich den klassisch hergestellten Speisen in nichts nachstehen.

Neben den verschiedenen Gerichten für den kleinen und den großen Hunger oder Appetit listet die Speisekarte auch einige vietnamesische Tees, Säfte und andere Getränke nach vietnamesischer Art. Wie wäre ein frischer Lime Juice oder mal ein vietnamesischer Eistee? 

Für Momente in Vietnam: das Auge lebt mit 

Hast du den etwas versteckten Eingang im Hinterhof am Friesenwall entdeckt – zwischen Friesenplatz und Rudolfplatz sowie unweit vom Gloria –, holt dich das Chum Chay auch optisch für einige Zeit nach Vietnam. Ausgesuchtes Interieur mit dunklen langen Holztischen, Wände in buddhistischen Farben Gelb und Rot, asiatische Dachziegel, Korblampen, die offene Küche à la Garküche. Mit den Dachziegeln verbindet Toni Pham lebendige Kindheitserinnerungen, wenn der Regen charakteristisch prasselnd auf die Dächer fiel.

Chum Chay: Zusammensein, auch im Innenhof

Das Konzept des kleinen Restaurants ist mehr auf geselliges Beisammensein ausgerichtet als auf romantische Zweisamkeit. Denn oft ist es recht voll in dem beliebten Lokal und du sitzt je nach deiner Gruppengröße an einem der langen Tische zusammen mit anderen Gästen – mit Blick auf die offene Küche. Im Sommer findest du hoffentlich Platz im schönen Innenhof.

Auch wenn konsequentes Leben in der Gegenwart der Praktik einer vorausschauenden Reservierung etwas widerspricht: sie ist empfohlen. Für dich als spontanes und sehr gegenwärtiges Gemüt heißt es: sei am besten früh am Mittag oder Abend da, dann klappt es sicher auch mit einem Platz für dich und deine Begleitung.