Um die Ecke vom Dom, in einer Seitenstraße von Kölns Einkaufsmeile, am Tor zur Altstadt: So zentral liegt das Früh für alle, die Köln besuchen, beleben und genießen. Dieser gut gelegene Umstand trug schon seit der Eröffnung dieses Brauhauses im Jahr 1904 dazu bei, dass sich das Früh schnell und erfolgreich etablierte.
Kölsch aus einem Holzstichfass, das war schon 1904 so, als Peter Josef Früh das Brauhaus eröffnete. Wenn richtig was los ist, kann so ein Fass auch mal in 19 Minuten leer sein, wenn der Zappes im 2-3 Sekundentakt zapft, was das Fass hält. Na, denn: Prost.
Kleiner Exkurs: Der Köbes oder die Köbine bringt dir – wenn du Glück hast – dein Kölsch. Zur Optik gehören blaue Schürze, lederne Geldtasche – und vollkommene Folklore wird’s durch die typisch leicht ruppige Art. Ist dein Kölschglas leer, steht schnell das nächste wohlgefüllt da. Ob du bestellt hast oder nicht. Willst du keins mehr, hilft Reden oft nicht, denn Köbes und Köbine lieben von jeher die Symbolik mehr – und reagieren auf Bierdeckel. Leg einen solchen Deckel auf dein Kölschglas – und du bleibst vom nächsten Trunk und großem Rausch verschont.
Natürlich fehlen auch typisch kölsche Gerichte wie Halver Hahn, Himmel un Ääd, dicke Bohnen mit Speck oder Rheinischer Sauerbraten und Eisbein nicht auf der Speisekarte – neben Klassikern der deftigen Küche für jedermann. Alles nach Oma Frühs alten Rezepten, traditionell lecker. Beim Bier gibt’s allerdings keine Diskussion, sondern frisch gezapftes Früh Kölsch vom Fass.
Zum Früh gehören darüber hinaus die Früh Lounge für Privatfeiern oder Konferenzen, das Eden Hotel Früh sowie Gaststuben in anderen Veedeln wie etwa „Em Tattersall“ an der Kölner Rennbahn in Weidenpesch.
Übrigens: Bist du auf dem Melaten-Friedhof, so schau dir das monumentale Jugendstil-Grabmal von Peter Josef Früh und Familie an.
Die Bomben des Zweiten Weltkriegs machten auch vorm Früh nicht halt. 1944 und 1945 brannte das Haupthaus. Doch die Produktionsanlagen blieben unversehrt, sodass der Betrieb relativ schnell wieder aufgenommen werden konnte, während die Gebäude erst nach und nach wieder instandgesetzt wurden. Seitdem erweist sich das Brauhaus als Gäste-Magnet für Kölner*innen, Besucher*innen oder Durchreisende, sodass sich das Früh heute über die gesamte Häuserfront am Hof 12-18 zu Köln präsentiert.
Zweitgrößtes Brauhaus Deutschlands
Mit Platz für etwa 1.500 Gäste gilt das Früh heute als zweitgrößtes Brauhaus Deutschlands nach dem Münchner Hofbräuhaus. Jährlich kommen etwa 2,5 Millionen Gäste auf ein Kölsch oder auch zwei – und natürlich zum Essen. Ein interessanter Vergleich: 6 Millionen Besucher*innen verzeichnet jährlich der Kölner Dom.Kölsch aus Holz-Stichfässern: für 90 Liter Kölsch oder 450 gezapfte Stangen
Die Antwort auf die Frage, wie eine solch große Anzahl von Gästen täglich schnell versorgt werden, gibt dir ein 90-Liter-Holzfass auf der Theke, aus dem dann 450 Stangen Kölsch für den Köbes – oder für die Köbine, Jakubine oder Kranzmarie - gezapft werden.Kölsch aus einem Holzstichfass, das war schon 1904 so, als Peter Josef Früh das Brauhaus eröffnete. Wenn richtig was los ist, kann so ein Fass auch mal in 19 Minuten leer sein, wenn der Zappes im 2-3 Sekundentakt zapft, was das Fass hält. Na, denn: Prost.
Kleiner Exkurs: Der Köbes oder die Köbine bringt dir – wenn du Glück hast – dein Kölsch. Zur Optik gehören blaue Schürze, lederne Geldtasche – und vollkommene Folklore wird’s durch die typisch leicht ruppige Art. Ist dein Kölschglas leer, steht schnell das nächste wohlgefüllt da. Ob du bestellt hast oder nicht. Willst du keins mehr, hilft Reden oft nicht, denn Köbes und Köbine lieben von jeher die Symbolik mehr – und reagieren auf Bierdeckel. Leg einen solchen Deckel auf dein Kölschglas – und du bleibst vom nächsten Trunk und großem Rausch verschont.
Früh am Dom-Speisekarte: das kommt auf den blank gescheuerten Holztisch
Auf dem Weg zu einer Sehenswürdigkeit oder auf deiner Shoppingtour ist das Früh nie weit und watet mit einem erfrischenden Kölsch auf – und einer üppigen Speisekarte für jede Appetitgröße. Neben wechselnden Wochengerichten mit deftiger Hausmannskost wie Schnitzel, Eintöpfe, Haxe und Wurst gibts immer montags Reibekuchen und mittwochs gegrillte Schweinerippchen.Natürlich fehlen auch typisch kölsche Gerichte wie Halver Hahn, Himmel un Ääd, dicke Bohnen mit Speck oder Rheinischer Sauerbraten und Eisbein nicht auf der Speisekarte – neben Klassikern der deftigen Küche für jedermann. Alles nach Oma Frühs alten Rezepten, traditionell lecker. Beim Bier gibt’s allerdings keine Diskussion, sondern frisch gezapftes Früh Kölsch vom Fass.
Mehrere Gebäude, viele Räume, zahlreiche Anlässe
Das Früh wurde immer wieder erweitert, so dass das Brauhaus sich heute über mehrere Gebäude erstreckt – nämlich unter der Adresse Am Hof 12-18. Im charismatischen Bau mit dem Staffelgiebel aus dem Jahr 1691 war einst das Gasthaus „Zur Glocke“ beheimatet, das 1989 das Früh erweiterte. Die Geschichte begann aber mit dem Gebäude rechts daneben, im Jahr 1904.Dimensionen kölscher Gastlichkeit: Gaststube, Kaminzimmer, Saal & Co.
Das Hauptrestaurant vom Früh befindet sich im Erdgeschoss, mit Holztischen, Holzstühlen, Holzvertäfelungen, Kachelofen, bemalten Decken, Theke und Beichtstuhl, wie es sich für eine urige, typisch kölsche Gaststube gehört. An diese schließen sich mehrere weitere Räumlichkeiten an wie Wappensaal, Wintergarten, Sauna, Glockenstube, Glockenstuhl, Feinkosttheke sowie Kölner Raum und Kaminraum sowie der Heinzelmännchenraum im gediegeneren ersten Stock. Der 1. Stock war früher der Wohnraum der Familie Früh und ist heute mit rheinischen Antiquitäten ausgestattet.Zum Früh gehören darüber hinaus die Früh Lounge für Privatfeiern oder Konferenzen, das Eden Hotel Früh sowie Gaststuben in anderen Veedeln wie etwa „Em Tattersall“ an der Kölner Rennbahn in Weidenpesch.
Brauhauskeller mit Mittelalter-Flair: Gastraum erst seit 1998
Der Brauhauskeller war lange Gär- und Lagerraum, hier wurde auch das erste Früh-Kölsch gebraut. Erst 1998 öffnete das Früh seinen Brauhauskeller für Gäste, als die Braukapazitäten im Stammhaus nicht mehr ausreichten. Die mittelalterlichen Gewölbe wurden freigelegt und eine Kellertheke eingebaut. Der Brauhauskeller hat übrigens eine Stunde länger auf als die anderen Bereiche.Biergarten mit Blick auf den Heinzelmännchenbrunnen
Bei schönem Wetter geht’s im Früh auch gern in den Biergarten vor dem Früh. Mit Blick auf den Heinzelmännchenbrunnen, auf die Domplatte, Richtung Hohe Straße oder auf die schöne Häuserfassade vom Hof 12-14.Kurze Historie des Früh: von der Eröffnung bis heute
Peter Josef Früh, Braumeistersohn aus Brühl, übernahm 1895 zunächst für kurze Zeit und überaus erfolgreich die Aposteln-Brauerei in Lindenthal. 1904 errichtete er ein neues Brauhaus am Dom: das Früh – und baute dafür das ehemalige Central-Theater für diesen Bedarf um und aus und ließ den Kölner Bildhauer Georg Grasegger den großen Gastraum ausgestalten. 1915 starb Peter Früh, das Unternehmen blieb in Familienhand und wird bis heute von Peter Josef Frühs Nachkommen geführt, mittlerweile in der 5. Generation.Übrigens: Bist du auf dem Melaten-Friedhof, so schau dir das monumentale Jugendstil-Grabmal von Peter Josef Früh und Familie an.
Die Bomben des Zweiten Weltkriegs machten auch vorm Früh nicht halt. 1944 und 1945 brannte das Haupthaus. Doch die Produktionsanlagen blieben unversehrt, sodass der Betrieb relativ schnell wieder aufgenommen werden konnte, während die Gebäude erst nach und nach wieder instandgesetzt wurden. Seitdem erweist sich das Brauhaus als Gäste-Magnet für Kölner*innen, Besucher*innen oder Durchreisende, sodass sich das Früh heute über die gesamte Häuserfront am Hof 12-18 zu Köln präsentiert.
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Nur 400 Meter vom Hauptbahnhof entfernt liegt das Früh am Dom.
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