Weißt du, was ein Thekenschaaf ist? Es ist kölsch: für „Thekenschrank“. In alten, traditionellen Kölner Brauhäusern ist es der konventionelle Sitz- und Arbeitsplatz seit jeher für den Gastwirt. Hier wacht er und steuert das Geschehen. Die meist halboffene, hölzerne Kabine ist sein kleines Büro, von dem er aus ins Brauhausleben blickt. Zwar wird das Thekenschaaf nur selten noch für diesen ursprünglichen Zweck genutzt, dennoch existiert die „Theke“, mitunter auch Beichtstuhl genannt, noch in einigen Kölner Brauhäusern.
Das Haus Töller mit seiner klassisch-urigen Einrichtung, Kassettendecken und einem Grundriss im Originalzustand ist eines der wenigen Brauhäusern, in denen das Thekenschaaf sogar noch besetzt wird. Du willst das alte Flair einer kölschen Gastwirtschaft des 19. Jahrhunderts genießen: Kehr ein im Haus Töller.
Früher durften in dieser „Schwemme“ in reichsstädtischen Zeiten Gäste Bier trinken, denen der Zugang zur Gaststube nicht gestattet war – also der Henker und seine Knechte, der Abdecker oder die Stadtsoldaten.
Die ursprüngliche Gaststube fasst 87 Plätze, mit dem rückwärts angebauten Saal finden 199 Gäste einen Sitzplatz. Der Köbes kommt traditionell vorbei – und wenn du kein Kölsch mehr magst, leg den Deckel aufs Bierglas. Wie überall in Kölner Brauhäusern.
Seit 2007 ist das Haus-Kölsch das Päffgen Kölsch der kleinen Brauerei Päffgen. Besondere Besonderheit: Das Päffgen wird hier vom Fass gezapft. Die eher übersichtliche Getränke-Auswahl enthält neben Saft und Limonade sowie weiteren Spirituosen auch den hauseigenen Töllerbrand.
Das Haus Töller mit seiner klassisch-urigen Einrichtung, Kassettendecken und einem Grundriss im Originalzustand ist eines der wenigen Brauhäusern, in denen das Thekenschaaf sogar noch besetzt wird. Du willst das alte Flair einer kölschen Gastwirtschaft des 19. Jahrhunderts genießen: Kehr ein im Haus Töller.
Wie es authentischer nicht sein kann
Drinnen bleibt der traditionelle Aufbau der Kölner Hausbrauereien erlebbar: Du gelangst nicht gleich in die Gaststube, sondern stehst im Flur, dem Schankraum mit dem Durchgang zur Gaststube. Hier stehen auch das Thekenschaaf sowie die Fassbank, wo das Päffgen Kölsch frisch gezapft wird, nachdem das Fass mit einem Kettenzug durch einen Bodenöffnung aus dem Keller hinaufgezogen wurde.Früher durften in dieser „Schwemme“ in reichsstädtischen Zeiten Gäste Bier trinken, denen der Zugang zur Gaststube nicht gestattet war – also der Henker und seine Knechte, der Abdecker oder die Stadtsoldaten.
Die ursprüngliche Gaststube fasst 87 Plätze, mit dem rückwärts angebauten Saal finden 199 Gäste einen Sitzplatz. Der Köbes kommt traditionell vorbei – und wenn du kein Kölsch mehr magst, leg den Deckel aufs Bierglas. Wie überall in Kölner Brauhäusern.
Speisekarte: deftige Brauhausküche
Die Speisekarte ist klein, klassisch und kräftig-deftig: so gibt`s hier den klassischen Rheinischen Sauerbraten oder den Halve Hahn sowie Schinkenhämchen genauso wie Roastbeef oder Schweineschnitzel, Tatar und Bratwurst. Vieles ist hausgemacht, frisch und hat eine hohe Qualität, die auch ihren Preis hat. Alle, die auf Tierprodukte verzichten wollen, gucken hier – auch ganz klassisch – in die Röhre.Seit 2007 ist das Haus-Kölsch das Päffgen Kölsch der kleinen Brauerei Päffgen. Besondere Besonderheit: Das Päffgen wird hier vom Fass gezapft. Die eher übersichtliche Getränke-Auswahl enthält neben Saft und Limonade sowie weiteren Spirituosen auch den hauseigenen Töllerbrand.
Zur Geschichte: Brauhaus seit 1871
Das traditionsreiche „Haus Töller“ in der Kölner Weyerstraße blickt auf eine jahrhundertealte Geschichte zurück und gehört zu den ältesten Gebäuden Kölns. Bereits im 14. bis 15. Jahrhundert errichtet, liegt es nahe dem historischen Weyertor und war einst Teil der wichtigen westlichen Ausfallstraße, die Köln mit Trier und Luxemburg verband. Seinen Namen erhielt das Brauhaus 1871 von Theodor Töller, einem legendären Wirt, der für seine außergewöhnliche Reinlichkeit bekannt war. Trotz Kriegen nahezu unbeschädigt, zog das Lokal stets prominente Gäste an und serviert heute das seltene Päffgen-Kölsch – eine Besonderheit, die das Haus zu einem authentischen Kölner Original macht.Gut zu wissen
Öffnungszeiten
Öffnet um 14:00 Uhr
Donnerstag - Samstag
16:00 - 23:00
Montag - Mittwoch
16:00 - 23:00
Ruhetage: Sonntag
Küchenarten
gutbürgerlich
Eignung
Schlechtwetterangebot
für Gruppen
für Familien
für Individualgäste
Küchenangebote
Abendessen
Anreise & Parken
Vom (H) Barbarossaplatz sind es circa 150 Meter zum Haus Töller. Die Stadtbahnlinien 12, 15, 16 und 18 halten dort.
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