Peters Brauhaus

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Brauerei/Brauhaus
deutsch, gutbürgerlich, vegetarisch

Traditionelles Brauhaus in prominenter Lage

Im berühmt-berüchtigten Werner-Comic gibt es das ebenso berüchtigte Plopp-Geräusch – die eingängige „Musik“, die ein Bügelverschluss beim Öffnen des wiederum bekannten Bölk-Stoffs „Bier“ so unverwechselbar an den Tag legt. 
Das Peters Kölsch, das heute die Gilden Kölsch Brauerei in Köln-Mülheim braut, gibt es heute im Handel aus eben diesen Bügelflaschen – und eben auch im Peters Brauhaus, aber dann frisch vom Fass – und mitten in der Altstadt.

Klassisches Brauhaus, historisch in der Altstadt gelegen 

Der Standort von Peters Brauhaus hat stadtgeschichtliche Bedeutung für die Kölner*innen. Zwar wird in diesem klassischen eingerichteten und geführten Brauhaus erst seit 1994 Bier ausgeschenkt, doch das historische Gebäude in der Mühlengasse 1 in der Kölner Altstadt ist schon seit fast 500 Jahren eine Anlaufstelle für den Ausschank von Bier. Als die Brauerei Peters & Bambeck in 1994 das Gebäude kaufte, wurde das zwischenzeitlich anders genutzte Haus wieder zum Brauhaus umgebaut. Wer es betritt, den empfängt die traditionelle Brauhaus-Atmosphäre mit buntverglasten Decken- und Seitenfenster, einer typischen Holzvertäfelung und historischen Wandbildern. 

Fällt nicht vom Fleisch: die Speisekarte…

Natürlich findest du in solch einem klassischen Brauhaus wie dem Peters auch klassisch deftige Brauhausküche vor. Vom Halve Hahn über die Sauerkrautsuppe mit Mettwurst, Gulasch, Blutwurst, Tatar oder Kassler bis hin zu Himmel un Äd kommt hier alles auf den Tisch, was dein fleischliebendes Herz begehren könnte. Auch Schweinshaxe oder Schlachtplatte gibt die reichhaltige Brauhaus-Speisekarte her. Als Vegetarier*in oder Veganer*in hast du auf der Speisekarte eher wenig Auswahl. Aber Peters Kölsch gibt’s zu allen Gerichten frisch vom Fass.

Mehr über den signifikanten Bügelverschluss 

Nicht nur aus Nostalgiegründen erlebt der Bügelverschluss sein Coming Back seit den 80er-Jahren – sondern auch die Vorteile des Wiederverschließens und Frischhaltens wurden damit wiederentdeckt, so dass heute sogar PET- oder Aluminiumflaschen mit diesem Verschluss käuflich zu erwerben sind.
Der Bügelverschluss wurde in Deutschland seit 1877 in einer Fabrik für Bügelverschlüsse auf den Markt gebracht. Das erste Patent für den Verschluss erhielt 1875 in den USA ein Charles de Quillfeldt. Aber im Vergleich zur Tradition des Peters Brauhauses, an dessen Standort schon vor vielen hundert Jahren das leckere Bier in den Ausschank ging – nämlich im Vorgänger-Brauhaus „Zum Kranz“ – wirkt der Bügelverschluss, mit dem man das Problem des transportsicheren Verschlusses von Ton- und Glasflaschen mit schäumendem Bier in den Griff bekam, fast schon wie eine moderne Geschichte.

Historie: „Zum Kranz“ in der Mühlengasse 1

Das seit 1994 umgebaute und erneut dem Bierausschank gewidmete Peters Brauhaus im Herzen der Stadt Köln war vor langer Zeit einmal das Brauhaus „Zum Kranz“. Erwähnt wurde das „Zum Kranz“ in den Steuerbüchern der Stadt bereits 1544. Für diese Erwähnung war eine Menge Umsatz nötig, so dass das „Zum Kranz“ in dieser Zeit als eines der führenden Brauhäuser galt.

Die Mühlengasse trägt übrigens ihren Namen von den im Fluss verankerten ehemaligen Rheinmühlen, in denen das Korn für die Kölner*innen gemahlen wurde. Auch nachdem ihre Anzahl beständig verringert wurde, behielt die Mühlengasse ihre zentrale Bedeutung: Sie verband den Alter Markt mit dem Hafen und den Stapelhäusern am Rhein. Zudem floss der Waren-Verkehr der Ost-West-Achse vom Hafen zu den Märkten hier vorbei. Ein guter Standort also für ein Brauhaus.

Erst das Jahr 1898 setzt der Brauerei „Zum Kranz“ ein Ende: Die Gründung von industriellen Brauereien machten den kleineren Brauereien das Leben schwer. Damit ging eine 350 Jahre lange Brauhistorie vorerst zu Ende, nachdem der Standort die Wirren der Französischen Revolution und den Einzug der Preußen ins Rheinland überstanden hatte.

Die Räumlichkeiten: Gemütlichkeit ist kölsch…

Mit der Neueröffnung in 1994 wurde dem historischen Geist dieser altehrwürdigen, zentralen Kölner Braustätte erneut eine zünftige Stätte eingeräumt. Die einmalige Tradition spiegelt sich im klassischen Interieur wider. Das Peters Brauhaus verfügt über 200 Sitzplätze und 50 Stehplätze innen sowie 100 Sitzplätze im Außenbereich. Unterschiedliche Gastbereiche sorgen dafür, dass du immer in einem besonderen Eckchen Platz nimmst: im Schalander, der Braustube, dem Fässchen, im Kapellchen, Kränzchen oder im Malerwinkel.

Aus Tradition mit Zukunft: das Peters am Hahnentor

2023 eröffnete ein zweites Peters Brauhaus, das Peters am Hahnentor: am Rudolfplatz, mitten in der Innenstadt. Es hat Platz für 180 Personen und bietet ebenfalls kölsches Ambiente. Die „Fooderkart“ ist identisch mit der Speisekarte der Location in der Mühlengasse 1, mit wechselnder Wochenkarte, Mittagstisch und natürlich Peters Kölsch.

Gut zu wissen

Öffnungszeiten

Küchenarten

  • deutsch

  • gutbürgerlich

  • vegetarisch

Eignung

  • Schlechtwetterangebot

  • für jedes Wetter

  • für Familien

  • für Individualgäste

Küchenangebote

  • Mittagstisch

  • Abendessen

Anreise & Parken

Das Peters Brauhaus befindet sich in der historischen Altstadt, circa 350 Meter vom Dom entfernt.

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Autor:in

KölnTourismus GmbH
Kardinal-Höffner-Platz 1
50667 Köln

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