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Zahlreiche antike Zeugnisse der 2000-jährigen Stadtgeschichte Kölns finden sich in den Museen der Stadt oder im Stadtbild selbst. Manches davon befindet sich an kuriosen Orten, die auf den ersten Blick nicht den Anschein erwecken, Besonderheiten hervorzubringen.
In der Tiefgarage unter der Kölner Domplatte verbergen sich Überreste der römischen Stadtmauer, die von der Stadterhebung Kölns zeugen. Der Zugang liegt an einem kleinen Seiteneingang an der Ecke Komödienstraße / Trankgasse gegenüber der Tourist Information Köln.
Die Überreste der antiken Mauer Kölns gehen direkt mit ihrer Erhebung zur Stadt nach römischem Recht einher. Wie der römische Historiker Tacitus schrieb, wurde das „oppidum Ubiorum“ (die Stadt der Ubier) 50 n. Chr. auf Veranlassung der Agrippina, der Ehefrau des damaligen Kaisers, zur Colonia Claudia Ara Agrippinensium erhoben. In diesem Zusammenhang erfolgte der Bau einer Stadtmauer zu Verteidigungs- und Repräsentationszwecken. Nicht nur sicherte die Stadt und ihre Mauer die Grenze des römischen Reiches, sie repräsentierte auch die Mutterstadt Rom als deren kleines Abbild.
Neben dem Abschnitt der römischen Stadtmauer, sind zwei weitere Elemente in der Tiefgarage sichtbar. Im Eingangsbereich ist ein römischer Keller platziert, der gefunden wurde, als die Tiefgarage angelegt wurde. Der Keller war Teil der römischen Wohnbebauung, die in der Antike die heutige Domumgebung prägte. Da er dem Verkehr der Tiefgarage im Weg gewesen wäre, wurde der Keller an den heutigen Standort verlegt.
In östlicher Richtung, jenseits der Tiefgaragenausfahrt, befindet sich außerdem ein Schacht, der im Mittelalter an die römische Stadtmauer angebaut wurde. Der Schacht wird gemeinhin als das Annoloch oder der Annostollen bezeichnet, den der damalige Erzbischof Anno II. im Jahr 1074 zur Flucht genutzt haben soll. Ein Konflikt mit der Kölner Bürgerschaft führte zum Aufstand gegen den Erzbischof, was diesen zur überstürzten Flucht aus der Stadt zwang. Über den Anbau konnte der Erzbischof fliehen und den Aufstand aus dem Neusser Exil durch seine Ritter niederschlagen lassen.
In der Tiefgarage unter der Kölner Domplatte verbergen sich Überreste der römischen Stadtmauer, die von der Stadterhebung Kölns zeugen. Der Zugang liegt an einem kleinen Seiteneingang an der Ecke Komödienstraße / Trankgasse gegenüber der Tourist Information Köln.
Die Überreste der antiken Mauer Kölns gehen direkt mit ihrer Erhebung zur Stadt nach römischem Recht einher. Wie der römische Historiker Tacitus schrieb, wurde das „oppidum Ubiorum“ (die Stadt der Ubier) 50 n. Chr. auf Veranlassung der Agrippina, der Ehefrau des damaligen Kaisers, zur Colonia Claudia Ara Agrippinensium erhoben. In diesem Zusammenhang erfolgte der Bau einer Stadtmauer zu Verteidigungs- und Repräsentationszwecken. Nicht nur sicherte die Stadt und ihre Mauer die Grenze des römischen Reiches, sie repräsentierte auch die Mutterstadt Rom als deren kleines Abbild.
Neben dem Abschnitt der römischen Stadtmauer, sind zwei weitere Elemente in der Tiefgarage sichtbar. Im Eingangsbereich ist ein römischer Keller platziert, der gefunden wurde, als die Tiefgarage angelegt wurde. Der Keller war Teil der römischen Wohnbebauung, die in der Antike die heutige Domumgebung prägte. Da er dem Verkehr der Tiefgarage im Weg gewesen wäre, wurde der Keller an den heutigen Standort verlegt.
In östlicher Richtung, jenseits der Tiefgaragenausfahrt, befindet sich außerdem ein Schacht, der im Mittelalter an die römische Stadtmauer angebaut wurde. Der Schacht wird gemeinhin als das Annoloch oder der Annostollen bezeichnet, den der damalige Erzbischof Anno II. im Jahr 1074 zur Flucht genutzt haben soll. Ein Konflikt mit der Kölner Bürgerschaft führte zum Aufstand gegen den Erzbischof, was diesen zur überstürzten Flucht aus der Stadt zwang. Über den Anbau konnte der Erzbischof fliehen und den Aufstand aus dem Neusser Exil durch seine Ritter niederschlagen lassen.
Gut zu wissen
Eignung
Schlechtwetterangebot
für jedes Wetter
für Gruppen
für Schulklassen
für Familien
für Individualgäste
Senioren geeignet
Zahlungsmöglichkeiten
kostenfrei / jederzeit zugänglich
Anreise & Parken
Der Mauerabschnitt bzw. die Tiefgarage sind unter der Domplatte mitten im Zentrum der Stadt. Der Hauptbahnhof ist dadurch in unmittelbarer Nähe. Besucher*innen wählen am besten den Seiteneingang zur Tiefgarage an der Kreuzung Komödienstraße / Trankgasse / Kardinal-Höffner-Platz.