Eine der größten Herausforderungen für Street Art-Schaffende ist es, freie Flächen im urbanen Raum zu finden, die mit ihrer Kunst gestaltet werden können. Nicht selten werden die Kunstwerke als Verschandelung wahrgenommen und gleich entfernt.
In der Körnerstraße hingegen entschlossen sich Anlieger*innen Street Art eine Bühne zu bieten und installierten 2020 die Körnerfeld Galerie entlang der ganzen Straße. Auf bestimmten Wänden und speziell für Street Art aufgebauten Holzkonstruktionen kann gesprüht, geklebt, gemalt und gepappt werden was das Zeug hält. Hier tobt sich folglich die lokale Street Art Szene aus und nimmt somit erheblichen Anteil an der visuellen Gestaltung der Straße.
Wie gut die offene Galerie angenommen wird, lässt sich vor allem bei mehrfacher Begehung in kurzen zeitlichen Abständen beobachten. Immer gibt es Veränderungen festzustellen und neue, kleine Kunstwerke lokaler wie auch internationaler Street Art Künstler*innen zu entdecken.