Fotos & Karte
Wie erfolgt die Anreise?
Merken
Beschreibung
Gut zu wissen
In der Nähe
Es gab eine Zeit, da spielten Kavallerieeinheiten eine zentrale Rolle auf den Schlachtfeldern Europas. Noch Napoleon vermehrte seine Kürassier-Regimenter auf insgesamt 14, die den Vollkürass – die komplette Rüstung mit Brust- und Rückenpanzer, Bein- und Armschienen – trugen sowie einen Metallhelm mit Rosshaarschweif. Besonders in Frankreich wirkte die Romantisierung der napoleonischen Kriege derart nach, dass bis 1914 sogar die Kürassiere das Rückgrat der Reiterei blieben. Dabei wichen im Stellungskrieg 1914 – 1918 Rosshaarhelm und Pickelhaube bald Stahlhelm und Tarnfarben.
Das Denkmal, dass du am Deutzer Rheinufer, nicht allzu weit von der Hohenzollernbrücke mit ihren vier Reiterstandbildern entfernt, anschaust, steht dort zu Ehren des Kürassier-Regiments „Graf Gessler“ Nr. 8. Das Regiment „Graf Gessler“ Nr. 8 war ein Kavallerieverband der Preußischen Armee, aufgelöst im Mai 1919. Die Namensgebung stammt vom letzten Deutschen Kaiser selbst, Kaiser Wilhelm II. Das Regiment war tatsächlich stationiert hier in Köln, und zwar für eine lange Zeit: von 1859 bis 1918.
Auf der anderen Seite empfängt dich dann ein weiteres Reiterstandbild, das des letzten Deutschen Kaisers Wilhelm II. An zwei weiteren Reiterstandbildern vorbei führt dich der Weg auf der anderen Seite der Hohenzollernbrücke: an Kaiser Friedrich III. und König Friedrich Wilhelm IV. Alle vier markieren eindrücklich die Preußenherrschaft, die an vielen Orten Kölns auch heute noch spürbar ist – wie auch im Fort X mit seinem Rosengarten.
Das Denkmal, dass du am Deutzer Rheinufer, nicht allzu weit von der Hohenzollernbrücke mit ihren vier Reiterstandbildern entfernt, anschaust, steht dort zu Ehren des Kürassier-Regiments „Graf Gessler“ Nr. 8. Das Regiment „Graf Gessler“ Nr. 8 war ein Kavallerieverband der Preußischen Armee, aufgelöst im Mai 1919. Die Namensgebung stammt vom letzten Deutschen Kaiser selbst, Kaiser Wilhelm II. Das Regiment war tatsächlich stationiert hier in Köln, und zwar für eine lange Zeit: von 1859 bis 1918.
Die Denkmal-Architektur von 1928
Die sechs Meter hohe Skulptur aus Bronze entwarf der Bildhauer Paul Wynand, errichtet wurde der Lanzenreiter zwischen 1928 und 1930 in voller Rüstung als Symbol für die militärische Tapferkeit und Tradition dieser Kavallerieeinheit. Das Denkmal besteht dabei aus ca. 15 Einzelteilen, die man miteinander verschraubt, verstiftet und vernietet hat. Der Sockel ist nicht mehr original, sondern wurde originalgetreu aus Beton nachgegossenen.Umfangreich restauriert und veredelt
Zwischen 2015 und 2018 erfolgte eine umfangreiche Restaurierung – die Beschädigungen des Zweiten Weltkriegs hatten zahlreiche Einschusslöcher hinterlassen und die Stützkonstruktion aus Stahl war durch eindringendes Wasser beinahe vollständig korrodiert. Die Schrauben wurden ausgetauscht und im Inneren wurde ein System für Belüftung und Abwasser installiert. Gegen künftige Witterungsschäden erhielt das Denkmal darüber hinaus ein neues Skelett aus biegsamem Edelstahl. Die einheitliche Grünspan-Oberfläche ist ebenfalls eine Veredelung.Zu Ehren der Kürassiere im Ersten Weltkrieg
Stellungskrieg, Giftgas, Artillerie und Maschinengewehre – der Übergang von den älteren Formen des Krieges zu den unvorstellbaren Schrecken moderner Kriege machte die traditionellen Taktiken der Kavallerie weitgehend überflüssig. Eine ganze Epoche ging zu Ende. Das Kürassier-Denkmal am Deutzer Rheinufer symbolisiert deshalb die Erinnerung nicht nur an die bestimmte, in Köln stationierte Kürassier-Einheit „Graf Gessler“ Nr. 8, sondern erinnert uns sowohl an eine Zeit, in der Kavallerieeinheiten noch als Symbol militärischer Stärke galten als auch an den Übergang zur modernen Kriegsführung – dementsprechend als Mahnmal. Darüber hinaus erinnert und gedenkt es ebenso der Gefallenen des Kürassier-Regiments im Ersten Weltkrieg.Weitere Reiterstandbilder: zu Ehren preußischer Vergangenheit
Gehst du vom Kürassier-Denkmal ein Stück den Rhein entlang Richtung Hohenzollernbrücke, triffst du alsbald auf ein weiteres Standbild, das Denkmal des ersten Deutschen Kaisers Wilhelm I. Ab da hast du Gelegenheit – vorbei an den zahlreichen und tonnenschweren Liebesschlössern – Kölns berühmte Eisenbahnbrücke zu Fuß zu passieren.Auf der anderen Seite empfängt dich dann ein weiteres Reiterstandbild, das des letzten Deutschen Kaisers Wilhelm II. An zwei weiteren Reiterstandbildern vorbei führt dich der Weg auf der anderen Seite der Hohenzollernbrücke: an Kaiser Friedrich III. und König Friedrich Wilhelm IV. Alle vier markieren eindrücklich die Preußenherrschaft, die an vielen Orten Kölns auch heute noch spürbar ist – wie auch im Fort X mit seinem Rosengarten.
Gut zu wissen
Eignung
für Gruppen
für Schulklassen
für Familien
für Individualgäste
Senioren geeignet
Zahlungsmöglichkeiten
Eintritt frei