MiQua: Ein Fenster in die Jahrtausende der Kölner Geschichte
Das MiQua, das LVR-Jüdische Museum im Archäologischen Quartier Köln, verspricht bereits vor seiner Eröffnung ein einzigartiger Anziehungspunkt inmitten Kölns zu werden. Hier, im Herzen einer Stadt, die den Rhein als Lebensader und ihre historische Tiefe als Erbe versteht, wird Geschichte greifbar gemacht. Die unterirdischen Ausgrabungen sind ein lebendiges Zeugnis von 2000 Jahren, in denen römische Struktur, jüdisches Leben und christliche Handwerkskunst den städtischen Rhythmus bestimmten. Diese archäologischen Schätze sind auch ein Sinnbild für die fortwährende menschliche Präsenz und Veränderung im kollektiven Gedächtnis der heutigen Metropole.
Das Praetorium: Ein Kaiserlicher Blick auf Köln
Das Praetorium, der römische Statthalterpalast, ist ein wesentlicher Bestandteil des MiQua-Erlebnisses. Seit 2021 ist es Teil des UNESCO-Welterbes Niedergermanischer Limes. Die archäologischen Zeugnisse, die du hier erblicken wirst, sind weit mehr als nur eine Ansammlung alter Steine. Es ist ein Ort, an dem historische Mächte ihren Einfluss markierten und Zeugnis der antiken Geschichte der Stadt. Von seiner Errichtung im 1. Jahrhundert bis zu seiner Nutzung durch die Franken im Mittelalter bleibt das Praetorium ein bedeutender Punkt im städtischen Geflecht Kölns. Hierin treffen sich Vergangenheit und Gegenwart, und du erhältst die Möglichkeit, in die sozialen und administrativen Aufgaben einer längst vergangenen Verwaltung einzutauchen.
Mikwen, Synagogen und die Vielfalt des mittelalterlichen Köln
Neben den römischen Ruinen wird sich im MiQua das reiche jüdische Leben, das Köln im Mittelalter prägte, entfalten. Die Zeugnisse einer mittelalterlichen Synagoge und die Mikwe, ein Ritualbad, laden zur Reflektion über religiöses und gesellschaftliches Leben ein. An diesem Ort werden die kulturellen Interaktionen sichtbar sein, die im mittelalterlichen Köln stattfanden und aufeinandertrafen. Das Museum im Quartier wird daher auch ein Denkmal der Toleranz und ein Mahnmal der Dunkelheit sein, das uns auffordert, aus der Vergangenheit zu lernen.
Nachhaltigkeit und Technik im Einklang
Doch MiQua soll mehr als historische Reflexion sein; es ist ein zukunftsweisendes Beispiel für innovationsgeladenes Museumsdesign. Mit modernster Technologie werden die Ausstellungsstücke zum Leben erweckt und schaffen eine immersive Erfahrung, die alle Generationen anspricht. Interaktive Elemente werden es dir ermöglichen nicht nur eine passive Betrachtung, sondern eine aktive Auseinandersetzung mit der Materie einzugehen. Es entsteht ein Dialog zwischen dir und den Artefakten, der weit über die reine Wissensvermittlung hinausgehen wird.
Ethische Verantwortung und kulturelle Bewahrung
MiQua ist auch ein Modellprojekt in Hinblick auf gesellschaftliche Verantwortung und kulturelle Bewahrung. Es soll nicht nur ein Ort des Schauens und Staunens sein, sondern auch des Lernens und der kritischen Auseinandersetzung. Die Geschichte der verschiedenen kulturellen Gemeinschaften in Köln lädt dazu ein, über Themen wie Diversität, Inklusion und Gerechtigkeit nachzudenken. Die sorgfältige Präsentation der Fundstücke mittels modernster Technik soll Herausforderungen der damaligen Zeit spiegeln, die vielleicht gar nicht so weit entfernt von aktuellen Fragen sind.
Einladung in die Vergangenheit – und in die Zukunft
Während das MiQua aus dem Schatten der Bauarbeiten heraustritt und seine Tore bald öffnet, liegt die Einladung, Teil dieser Reise zu werden, vor uns. Es ist ein Aufeinandertreffen der Vergangenheit mit der Unaufschiebbarkeit der Gegenwart – und der Hoffnung, dass das Verstehen unserer Geschichte uns in eine gerechtere Zukunft führen kann. Wer dem MiQua einen Besuch abstattet, wird nicht nur mit altem Wissen, sondern auch mit einer neuen Perspektive auf das Hier und Jetzt nach Hause gehen.
Veranstaltungen im MiQua:forum
Schon jetzt bietet sich die Möglichkeit Einblicke in die MiQua zu bekommen und diese kennenzulernen. Im Roten Haus (Alter Markt 31, 50667 Köln) finden jeden Donnerstag Vorträge, Lesungen, Diskussionsrunden, Demonstrationen archäologischer Praxis und vieles mehr statt. Das breite Veranstaltungsprogramm überbrückt die Zeit bis zur Eröffnung der MiQua und macht Lust auf einen zukünftigen Besuch.
Das MiQua, das LVR-Jüdische Museum im Archäologischen Quartier Köln, verspricht bereits vor seiner Eröffnung ein einzigartiger Anziehungspunkt inmitten Kölns zu werden. Hier, im Herzen einer Stadt, die den Rhein als Lebensader und ihre historische Tiefe als Erbe versteht, wird Geschichte greifbar gemacht. Die unterirdischen Ausgrabungen sind ein lebendiges Zeugnis von 2000 Jahren, in denen römische Struktur, jüdisches Leben und christliche Handwerkskunst den städtischen Rhythmus bestimmten. Diese archäologischen Schätze sind auch ein Sinnbild für die fortwährende menschliche Präsenz und Veränderung im kollektiven Gedächtnis der heutigen Metropole.
Das Praetorium: Ein Kaiserlicher Blick auf Köln
Das Praetorium, der römische Statthalterpalast, ist ein wesentlicher Bestandteil des MiQua-Erlebnisses. Seit 2021 ist es Teil des UNESCO-Welterbes Niedergermanischer Limes. Die archäologischen Zeugnisse, die du hier erblicken wirst, sind weit mehr als nur eine Ansammlung alter Steine. Es ist ein Ort, an dem historische Mächte ihren Einfluss markierten und Zeugnis der antiken Geschichte der Stadt. Von seiner Errichtung im 1. Jahrhundert bis zu seiner Nutzung durch die Franken im Mittelalter bleibt das Praetorium ein bedeutender Punkt im städtischen Geflecht Kölns. Hierin treffen sich Vergangenheit und Gegenwart, und du erhältst die Möglichkeit, in die sozialen und administrativen Aufgaben einer längst vergangenen Verwaltung einzutauchen.
Mikwen, Synagogen und die Vielfalt des mittelalterlichen Köln
Neben den römischen Ruinen wird sich im MiQua das reiche jüdische Leben, das Köln im Mittelalter prägte, entfalten. Die Zeugnisse einer mittelalterlichen Synagoge und die Mikwe, ein Ritualbad, laden zur Reflektion über religiöses und gesellschaftliches Leben ein. An diesem Ort werden die kulturellen Interaktionen sichtbar sein, die im mittelalterlichen Köln stattfanden und aufeinandertrafen. Das Museum im Quartier wird daher auch ein Denkmal der Toleranz und ein Mahnmal der Dunkelheit sein, das uns auffordert, aus der Vergangenheit zu lernen.
Nachhaltigkeit und Technik im Einklang
Doch MiQua soll mehr als historische Reflexion sein; es ist ein zukunftsweisendes Beispiel für innovationsgeladenes Museumsdesign. Mit modernster Technologie werden die Ausstellungsstücke zum Leben erweckt und schaffen eine immersive Erfahrung, die alle Generationen anspricht. Interaktive Elemente werden es dir ermöglichen nicht nur eine passive Betrachtung, sondern eine aktive Auseinandersetzung mit der Materie einzugehen. Es entsteht ein Dialog zwischen dir und den Artefakten, der weit über die reine Wissensvermittlung hinausgehen wird.
Ethische Verantwortung und kulturelle Bewahrung
MiQua ist auch ein Modellprojekt in Hinblick auf gesellschaftliche Verantwortung und kulturelle Bewahrung. Es soll nicht nur ein Ort des Schauens und Staunens sein, sondern auch des Lernens und der kritischen Auseinandersetzung. Die Geschichte der verschiedenen kulturellen Gemeinschaften in Köln lädt dazu ein, über Themen wie Diversität, Inklusion und Gerechtigkeit nachzudenken. Die sorgfältige Präsentation der Fundstücke mittels modernster Technik soll Herausforderungen der damaligen Zeit spiegeln, die vielleicht gar nicht so weit entfernt von aktuellen Fragen sind.
Einladung in die Vergangenheit – und in die Zukunft
Während das MiQua aus dem Schatten der Bauarbeiten heraustritt und seine Tore bald öffnet, liegt die Einladung, Teil dieser Reise zu werden, vor uns. Es ist ein Aufeinandertreffen der Vergangenheit mit der Unaufschiebbarkeit der Gegenwart – und der Hoffnung, dass das Verstehen unserer Geschichte uns in eine gerechtere Zukunft führen kann. Wer dem MiQua einen Besuch abstattet, wird nicht nur mit altem Wissen, sondern auch mit einer neuen Perspektive auf das Hier und Jetzt nach Hause gehen.
Veranstaltungen im MiQua:forum
Schon jetzt bietet sich die Möglichkeit Einblicke in die MiQua zu bekommen und diese kennenzulernen. Im Roten Haus (Alter Markt 31, 50667 Köln) finden jeden Donnerstag Vorträge, Lesungen, Diskussionsrunden, Demonstrationen archäologischer Praxis und vieles mehr statt. Das breite Veranstaltungsprogramm überbrückt die Zeit bis zur Eröffnung der MiQua und macht Lust auf einen zukünftigen Besuch.
Gut zu wissen
Öffnungszeiten
zur Zeit geschlossen
Das Praetorium ist aufgrund von Bauarbeiten geschlossen.
Eignung
für Gruppen
für Schulklassen
für Familien
für Individualgäste
Haustiere erlaubt
Zahlungsmöglichkeiten
kein Eintritt möglich
Anreise & Parken
Mit der Stadtbahnlinie 5 erreichst Du bequem die (H) Alter Markt. Von hier aus sind es nur noch circa 50 Meter bis zur MiQua. Das Rote Haus befindet sich auf dem Alter Markt selbst.