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Mittelalter und Architektur – das waren liebgewonnene Themen des Königs Friedrich Wilhelm IV. Er träumte von der Wiedererrichtung mittelalterlicher Burgen und Schlösser wie etwa die Burg Stolzenfels am Rhein, die seit dem 17. Jahrhundert nurmehr eine Ruine war. Als er die Baustelle besichtigte, fragte ihn ein Handwerker: „Wie soll die Burg denn schließlich aussehen?“ Der König, romantisch wie er war, erwiderte: „Wie im Märchen!“ König Friedrich Wilhelm IV. galt als König, der weniger an realpolitischer Macht interessiert war als vielmehr an der Schaffung einer idealisierten, ästhetischen Welt.
Die Burg Stolzenfels wurde Friedrich Wilhelm IV. 1823 übrigens als Geschenk der Stadt Koblenz übergeben und im neugotischen Stil unter der Leitung von Karl Friedrich Schinkel sowie seinem Schüler August Stüler ab 1836 wieder aufgebaut. Darüber hinaus förderte Friedrich Wilhelm IV. Bau und Restaurierung weiterer Schlösser und Burgen im neugotischen Stil.
Zum Gedenken an diesen König der Preußen, der als zentrale Figur in der preußischen Kulturpolitik gilt, steht sein Reiterdenkmal heute an der Hohenzollernbrücke, in der Nähe von Dom und Hauptbahnhof. Das Denkmal ist eines von vieren, das du gut zusammen mit den Liebesschlösser an der Hohenzollernbrücke anschauen kannst.
Auf der Hohenzollernbrücke gibt es vier dieser Herrscher als Reiterstandbilder zu bestaunen – also neben Friedrich Wilhelm IV. noch drei weitere: Das Reiterdenkmal von Kaiser Wilhelm II., von Kaiser Friedrich III. sowie von Kaiser Wilhelm I. Auf dem Kölner Heumarkt steht darüber hinaus das Reiterstandbild von König Friedrich Wilhelm III. Kannst du alle auseinanderhalten? Dann sind deine Kenntnisse über die Preußen sehr fortgeschritten …
Die Burg Stolzenfels wurde Friedrich Wilhelm IV. 1823 übrigens als Geschenk der Stadt Koblenz übergeben und im neugotischen Stil unter der Leitung von Karl Friedrich Schinkel sowie seinem Schüler August Stüler ab 1836 wieder aufgebaut. Darüber hinaus förderte Friedrich Wilhelm IV. Bau und Restaurierung weiterer Schlösser und Burgen im neugotischen Stil.
Zur Bedeutung: Friedrich Wilhelm IV. als erster Deutscher Kaiser
Friedrich Wilhelm IV. galt als Förderer der Künste und der Architektur. Er setzte sich neben seinen Bemühungen um Schlösser und Burgen sehr für den Weiterbau des Kölner Doms ein. Seine Versuche, politische und soziale Veränderungen seiner Zeit zu kontrollieren, führten jedoch zu Spannungen und Revolutionen. Nach der Revolution von 1848/49 musste er einer konstitutionellen Monarchie zustimmen, obwohl er zuvor versuchte, Reformen zu vermeiden. Diese Zustimmung veränderte die Macht des Königtums in Preußen sehr stark.Zum Gedenken an diesen König der Preußen, der als zentrale Figur in der preußischen Kulturpolitik gilt, steht sein Reiterdenkmal heute an der Hohenzollernbrücke, in der Nähe von Dom und Hauptbahnhof. Das Denkmal ist eines von vieren, das du gut zusammen mit den Liebesschlösser an der Hohenzollernbrücke anschauen kannst.
Bruder von Wilhelm I. – dem ersten Deutschen Kaiser
Da die Ehe von Friedrich Wilhelm IV. kinderlos blieb, folgte ihm nach seinem Tod 1861 sein Bruder Wilhelm I. auf den Thron als König von Preußen. 10 Jahre später wurde dieser nach seinem Sieg im Deutsch-Französischen Krieg und der Gründung des deutschen Kaiserreichs der erste Deutsche Kaiser. Sein Reiterstandbild ist ebenfalls auf der östlichen Seite, rechtsrheinisch anzuschauen.Reiterstandbild: Bronze auf Granit
Der Bildhauer Gustav Blaeser schuf das Reiterstandbild von Friedrich Wilhelm IV. aus Bronze in majestätischer Reiterpose, das auf einem Sockel aus Granit ruht. Detaillierte Ausarbeitungen von Uniform und Pferd zeugen von hoher künstlerischer Qualität. Der renommierte Bildhauer war für seine detailreichen und realistischen Werke bekannt. Wie auch die anderen Reiterstandbilder der Herrscher aus dem Hause der Hohenzollern repräsentiert das Denkmal die dynastischen Ansprüche sowie die Bedeutung der Hohenzollern in der deutschen Geschichte.Hohenzollern: Dynastie bis 1918
Erst mit dem Ende des Ersten Weltkriegs stellten die Hohenzollern in Deutschland keine Herrscher mehr und spielten auch keine politische Rolle mehr. Zuvor stammten alle Könige und Kaiser, die „Friedrich“ als Bestandteil in ihrem Namen aufwiesen, aus ihrem Geschlecht. Sowohl Friedrich I., der erste König von Preußen, als auch der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I., Friedrich der Große und auch der 99-Tage-Kaiser, Friedrich III. bis hin zum letzten Deutschen Kaiser Wilhelm II., mit vollem Namen: Friedrich Wilhelm Viktor Albert von Preußen.Auf der Hohenzollernbrücke gibt es vier dieser Herrscher als Reiterstandbilder zu bestaunen – also neben Friedrich Wilhelm IV. noch drei weitere: Das Reiterdenkmal von Kaiser Wilhelm II., von Kaiser Friedrich III. sowie von Kaiser Wilhelm I. Auf dem Kölner Heumarkt steht darüber hinaus das Reiterstandbild von König Friedrich Wilhelm III. Kannst du alle auseinanderhalten? Dann sind deine Kenntnisse über die Preußen sehr fortgeschritten …
Gut zu wissen
Eignung
für Gruppen
für Schulklassen
für Familien
für Individualgäste
Kinderwagentauglich
Zahlungsmöglichkeiten
Eintritt frei
Anreise & Parken
Der Fußweg vom Kölner Hauptbahnhof beträgt circa 12 Minuten.