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Karneval in Köln

Kölle alaaf!

Von Kneipe zu Kneipe – unter freiem Himmel: wenn et Trömmelche jeht…

Wann ist Karneval? Von Weiberfastnacht bis Veilchendienstag – dann nämlich dreht sich in Köln der jecke Planet über sechs Tage lang gemäß der „Fünften Jahreszeit“, dem Karneval. Bekanntlich ist erst am Aschermittwoch alles vorbei – und vom Donnerstag, der Weiberfastnacht, wo zur verrückt ungeraden Zeit um 11:11 Uhr am Alter Markt in Köln der Straßenkarneval eröffnet wird bis zum Abend des Karnevalsdienstags steht Köln jährlich wie immer gehörig auf dem Kopf.

Der Straßenkarneval in Köln ist ein einzigartiges rheinisches Volksfest, das Jahr für Jahr Millionen Menschen in seinen Bann zieht. Wer zur langjährigen Tradition des Bützens und Schunkelns anrückt, ist in der Karnevalshochburg Köln mit ihren 480 Karnevalsvereinen bestens aufgehoben.

Die wichtigsten Termine der Session

  • Weiberfastnacht: Donnerstag, 27. Februar 2025

  • Karnevalsfreitag: Freitag, 28. Februar 2025

  • Karnevalssamstag: Samstag, 01. März 2025

  • Karnevalssonntag: Sonntag, 02. März 2025

  • Rosenmontag: Montag, 03. März 2025

  • Veilchendienstag: Dienstag, 04. März 2025

  • Aschermittwoch: Mittwoch, 05. März 2025

  • Sessionsbeginn 2025/2026: Dienstag, 11. November 2025

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5 Jecke Tage – von Weiberfastnacht bis Veilchendienstag

Offiziell läutet der Donnerstag – die Weiberfastnacht – den Straßenkarneval ein. In vielen Stadtvierteln finden Feiern mit Schlüsselübergabe statt. Viele Unternehmen gestalten eigene Karnevalspartys, Geschäfte bleiben geschlossen und in Vereinen, am Stammtisch oder im Freundeskreis beginnen die Jecken zu feiern. Vom frühen Morgen bis in die späten Abendstunden. In Alt- und Südstadt. Bist du Krawattenträger, mach dich auf was gefasst: Der Brauch des Krawattenabschneidens durch die jecken Wiever besteht nach wie vor. Der erste Karnevalszug zieht an Weiberfastnacht durch die Kölner Altstadt.

Straßenkarneval: Sitzungen und Umzüge

Am Karnevalsfreitag finden die meisten Sitzungen statt – und der traditionelle Sternmarsch der Kölner Veedelsvereine in der Kölner Innenstadt steht an. Hier feiern Karnevalskünstler*innen bis in den Abend. Am Samstagvormittag startet auf dem Kölner Neumarkt das Funkenbiwak der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V. Wer hier „Funkenstangen“ kauft, kann sich diese an den Bierständen kostenfrei mit Kölsch auffüllen lassen. Auch einige der Veedelszüge – kleinere Karnevalsumzüge in Kölner Stadtteilen – ziehen am Samstag durch die Straßen.

Geisterzug, Veedelszüge, Schulumzüge am Wochenende

Am Samstagabend - in der Woche vor Karneval - findet auch der berühmte Geisterzug statt – ein alternativer Karnevalsumzug mit politischen Inhalten, an dem du spontan und ohne Anmeldung als dunkle Gestalt oder hell leuchtender Geist jährlich wechselnde Routen beschreitest – abhängig vom aktuellen Bezug. Seit 1991 gehört er fest zum Straßenkarneval in Köln – seine Tradition reicht sogar bis ins Jahr 1860 zurück.

Der Tulpensonntag wartet dann erneut mit Kölner Schull- un Veedelszöch sowie am Abend mit weiteren Karnevalssitzungen mit Büttenreden & Co. Und wenn du jetzt denkst, das Programm schafft keiner: unglaublich, aber es soll sie trotzdem geben, solche begeisterten Karnevalist*innen!

© KölnTourismus, Foto: Christoph Seelbach

Rosenmontag: Höhepunkt des Karnevals

Mehr als eine Million Menschen verschlägt es regelmäßig nach Köln – nur für den Rosenmontagszug. Denn dieser Karnevalsumzug, der durch die Kölner Innenstadt zieht, gilt als einer der größten Umzüge in Deutschland. Und dabei sein, ist alles. 

Seit 1823 rollt bereits der Umzug – mit Festwagen, Fußgruppen, Tanzgruppen und Musik-Kapellen – nach Kölner Tradition angeführt von den Blauen Funken. Mit einer Länge von meist mehr als 8 Kilometern kommt der Rosenmontagszug auf eine größere Strecke als sein Zugweg lang ist. Rund 300 Tonnen Süßigkeiten gehen hier in gekonnter Wurftechnik von Hand zu Hand – und ca. 300.000 Strüßjer bekunden Zuneigungen. Höhepunkt und Schluss des Zuges stehen auch fest: der Moment, wenn „D'r Prinz kütt“.

Veilchendienstag: Veedelszüge und Nubbelverbrennung

Am letzten Tag des Straßenkarnevals fahren die größten Veedelszöche durch Nippes, Ehrenfeld und Mülheim – mit bis zu 200.000 Schaulustigen am Straßenrand.

Die abendliche Zeremonie der Nubbelverbrennung beschließt dann vor vielen Kneipen die jecke Zeit – mit dem brennenden Nubbel aus Stroh nimmt der stellvertretende Sündenbock alle Taten der Karnevalszeit mit in die Asche und damit wieder in schuldfreie Vergessenheit. Was ein Glück!

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Loss mer singe: Kölsche Karnevalsmusik

Der Kölner Karneval ist nicht nur eine Jahreszeit, sondern eine Lebensfreude, die sich in der pulsierenden Musik der Region widerspiegelt. Von Weiberfastnacht bis zum Veilchendienstag beherrscht der jecke Wahnsinn die Stadt Köln, und die Karnevalsmusik ist der Herzschlag dieses fröhlichen Spektakels. Die kölsche Mundart und die mitreißenden Rhythmen schaffen eine einzigartige Atmosphäre, die von zahlreichen Bands und Künstlern auf den Straßen und Bühnen der Stadt zelebriert wird. Bekannte Bands wie die Höhner, Brings und die Bläck Fööss sind feste Größen im kölschen Karneval und tragen mit ihren Melodien und mitreißenden Texten zur guten Laune bei, die von Bühne zu Bühne und mitten im kunterbunten Getümmel weitergetragen wird.

Straßenkarneval in Zahlen: hättest du es gewusst?

Als soziales Phänomen und Wirtschaftsfaktor bedeutet Karneval mehr als bunte Kostüme und fröhliches Feiern: Im Festkomitee Kölner Karneval ziehen beispielsweise über 100 Karnevalsgesellschaften an einem Strang für die tollen Tage des Straßenkarnevals. An Karneval regnen im Schnitt 330.000 Kilo Bonbons und 700.000 Schokolädche sowie 220.000 Schachteln mit Pralinen auf die schaulustigen Jecken herunter. Kölle alaaf!

© KölnTourismus GmbH, Dieter Jacobi

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Gemeinsam mit DeinNRW und weiteren Regionen und Städten in Nordrhein-Westfalen führen wir eine umfangreiche Urlaubsgästebefragung durch. Ziel ist es, wertvolle Einblicke in die Erlebnisse und Eindrücke der Besucher*innen zu gewinnen und die touristischen Angebote kontinuierlich zu gestalten.

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