Im Rahmen des 1. K\u00f6lner Tourismustags am heutigen Dienstag stellte K\u00f6lnTourismus mehr als 300 lokalen Branchenpartner*innen und weiteren Akteur*innen aus Verwaltung, Politik und Medien die zuk\u00fcnftige strategische Ausrichtung zur Entwicklung des Tourismus in K\u00f6ln vor. Sie beinhaltet unter anderem eine Fokussierung auf zwei relevante Zielgruppen von G\u00e4sten hinsichtlich der Themensetzung und Kommunikation sowie den Ausbau des Cologne Convention Bureau (CCB) zum Knowledge Hub f\u00fcr die K\u00f6lner MICE-Branche (Meetings, Incentives, Conventions, Events).
\r\nDie Herausforderungen und Ver\u00e4nderungen unserer Zeit verlangen eine Strategie f\u00fcr die Ausrichtung des Tourismus in K\u00f6ln, die verl\u00e4ssliche Leitplanken bildet f\u00fcr eine sichere mittel- und langfristige qualitative Tourismusentwicklung und in der Lage ist, sich an wesentliche Ver\u00e4nderungen anzupassen.
\u201eDer Tourismus befindet sich in einem grunds\u00e4tzlichen Ver\u00e4nderungsprozess. Gefragt ist l\u00e4ngst nicht mehr nur eine Destinationsvermarktung, sondern ein Destinationsmanagement. K\u00f6lnTourismus stellt sich dem Strukturwandel und gestaltet ihn f\u00fcr die Stadt K\u00f6ln aktiv mit\u201c, hob Dr. J\u00fcrgen Amann, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der Tourismusorganisation, w\u00e4hrend seiner Keynote hervor. K\u00f6ln habe Potenzial zu mehr. Es gehe darum, die Wahrnehmung und Positionierung K\u00f6lns als attraktive Reisedestination und herausgehobener Kongressstandort innerhalb Deutschlands und Europas zu entwickeln.
\u201eZiel der Tourismusstrategie ist die Profilsch\u00e4rfung der Tourismusdestination. Dazu ist eine klare Zielgruppenorientierung n\u00f6tig und auch das Besetzen fester Themen f\u00fcr K\u00f6ln. Die neue nachhaltig geplante Ausrichtung ebnet den Weg zu einer qualitativen Entwicklung des Tourismus, einhergehend mit einer erh\u00f6hten Wertsch\u00f6pfung f\u00fcr die Branche und die Stadt. Dies wird im Einklang mit den Interessen der K\u00f6lnerinnen und K\u00f6lner sowie denen der G\u00e4ste geschehen\u201c, so Amann.
Nach der Keynote und der Begr\u00fc\u00dfung durch den Aufsichtsratsvorsitzenden von K\u00f6lnTourismus, Max Derichsweiler, hatten die Teilnehmenden im historischen G\u00fcrzenich die Gelegenheit, in zwei Fachpanels tiefere Einblicke in die strategischen Teilbereiche Freizeit- und Gesch\u00e4ftsreisen zu erhalten. Durch das Panel zum Freizeittourismus leitete die Tourismusberatung Realizing Progress mit Florian Bauhuber, der interessierten Branchenpartner*innen die M\u00f6glichkeit gab, die neuen Zielgruppen der sogenannten Postmateriellen und Expeditiven sowie deren Reisevorlieben n\u00e4her kennenzulernen.
Im MICE-Panel erkl\u00e4rten Matthias Schultze, German Convention Bureau (GCB), Tilman Naujoks, Fraunhofer IAO, sowie Prof. Dr. Michael Thadd\u00e4us Schreiber vom Europ\u00e4ischen Institut f\u00fcr Tagungswirtschaft (EITW) vor welchen Herausforderungen die MICE-Industrie derzeit steht und welche Implikationen sich hieraus f\u00fcr die MICE-Destination K\u00f6ln ergeben. Die Herausforderungen bergen f\u00fcr K\u00f6ln \u2013 gerade vor dem Hintergrund des neu entstehenden Confex \u2013 mehr Chancen als Risiken. Notwendig hierf\u00fcr ist jedoch, dass wichtige Rahmenbedingungen innerhalb der Destination geschaffen werden. Um den Entwicklungsprozess aktiv zu moderieren wird das Cologne Convention Bureau zuk\u00fcnftig die Rolle eines Knowledge Hub f\u00fcr die Destination nach innen und au\u00dfen einnehmen.
Den Abschluss der Fachveranstaltung bildete ein Get-together, bei dem den G\u00e4sten die M\u00f6glichkeit zum Austausch gegeben wurde. Weitere Ausgaben des Formats sind geplant, um die Stakeholder*innen regelm\u00e4\u00dfig \u00fcber die Tourismusentwicklung zu informieren und Partizipation zu erm\u00f6glichen.
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