Durch ihren massigen Westturm wirkt die einzige erhaltene Säulenbasilika romanischen Baustils im Rheinland wie eine gedrungene Festung. Der Innenraum St. Georgs vermittelt einen anderen Eindruck als die blockhafte Außenansicht vermuten lässt. Säulen, teils wiederverwendet aus römischen Bauwerken, gliedern die Kirche in drei Schiffe. Ursprünglich hatte die Säulenbasilika eine flache Decke. Im 12. Jahrhundert wurde diese durch Gewölbe ersetzt. Die beiden zusätzlich eingebauten Pfeiler durchbrechen seitdem die Einheit der Basilika. Den Raumeindruck in St. Georg prägen seit den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts die expressionistischen Fenster von Jan Thorn-Prikker sowie die beiden Groß-Kreuze aus dem 11. und 14. Jahrhundert.
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